Andrea Schwarz
Aktzent Sports
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Training der tiefliegenden Rückenmuskeln im Bereich der Lendenwirbelsäule
Um die tiefliegende autochthone Rückenmuskulatur effizient zu trainieren, sind computergesteuerte und technisch aufwändige Therapiemaschinen notwendig. Die sogenannte POWERSPINE BACK besteht aus ca. 2500 Einzelbauteilen und hat ein Gewicht von 1130 kg.
Durch eine spezielle Ergonomie und bestimmte biomechanische Besonderheiten kann die Rückenstreckermuskulatur der Lendenwirbelsäule gezielt, isoliert sowie gelenk- und bandscheibenschonend gekräftigt werden. Das isolierte Training dieser Muskeln erfolgt dabei unter der Voraussetzung, dass die Beteiligung der Gesäß- und Beinmuskulatur an dieser Bewegung verhindert wird.
Die POWERSPINE BACK beansprucht die Muskelpartien der gesamten Lendenwirbelsäule und den unteren Anteilen der Brustwirbelsäule.
Powerspine Back im Einsatz:
Training der tiefliegenden Rückenmuskeln im Bereich der Halswirbelsäule
Die sogenannte POWERSPINE NECK besteht aus ca. 2500 Einzelbauteilen und hat ein Gewicht von 730 kg.
Durch spezielle Fixierungselemente wird eine Beteiligung umliegender Muskeln verhindert. Dadurch wird ein sehr gezieltes und isoliertes Training der Halswirbelsäulenmuskulatur ermöglicht, dass durch zahlreiche Parameter ganz individuell auf den Patienten angepasst werden kann.
Die POWERSPINE NECK beansprucht die Muskelpartien der gesamten Halswirbelsäule und den oberen Anteilen der Brustwirbelsäule.
Hinsichtlich einer nachhaltigen Lösung Ihrer Beschwerden steht für uns die Vermeidung von Operationen im Vordergrund, wobei auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse stets die optimale Behandlungsmethode angestrebt wird.
Folgende Therapieansätze werden angeboten:
Powerspine Neck im Einsatz:
Bei Ihrem ersten Termin bei uns in der orthopädischen Praxis werden Sie ganz individuell von unserem erfahrenen Orthopäden Dr. Alfen betreut. Nach einer eingehenden körperlichen Untersuchung mit modernen diagnostischen Verfahren besprechen wir mit Ihnen die Ergebnisse aus Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren wie der Magnetresonanz- bzw. Kernspintomographie (MRT), Computertomographie (CT) und Röntgenbildern (Nativaufnahmen).
Hinsichtlich einer nachhaltigen Lösung Ihrer Beschwerden steht für uns die Vermeidung von Operationen im Vordergrund, wobei auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse stets die optimale Behandlungsmethode angestrebt wird.
Folgende Therapieansätze werden angeboten:
Lebenslauf Dr. Florian Maria Alfen
Geboren und aufgewachsen ist Dr. Florian Maria Alfen in Aschaffenburg, als jüngster von vier Söhnen einer Fotografen- und Künstlerfamilie. Sein Zwillingsbruder arbeitet und lebt in New York als Professor für moderne Kunst an der Akademie für bildende Künste wie auch als freischaffender Künstler. In den Bereichen Fotografie, Malerei und Bildhauerei waren sein Vater und Großvater ebenfalls künstlerisch tätig. Seine Mutter hat neben der Erziehung der vier Söhne als Fotografin das Fotoatelier mit aufgebaut, das nun sein zweitältester Bruder als Fotografenmeister in bewährter Familientradition weiterführt. Sein ältester Bruder war jahrelang Dozent für Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg und ist aktuell Direktor des Alexander von Humbold –Gymnasiums in Schweinfurt. Die visuelle Komponente und das Arbeiten mit den Händen sind in seiner Familie von außerordentlicher Bedeutung, wobei beides seiner operativen Tätigkeit sehr zu Gute kommt. Während seiner Laufbahn als Leistungssportler (Mittel- und Langstreckenlauf) wurden Teamgeist, Fairness, Durchsetzungsvermögen und Ausdauer zu wichtigen Lebensinhalten.
Trotz anfänglicher Widerstände seines Vaters gegen seine schon früh getroffene Berufsentscheidung hat er sein Medizinstudium an der Frankfurter Universität absolviert und 1993 abgeschlossen. In den folgenden Jahren wurde er in Europa und den USA vor allem in der operativen orthopädischen Chirurgie, insbesondere der minimalinvasiven arthroskopischen und endoskopischen Chirurgie ausgebaildet. Aufgrund der jahrelangen arthroskopischen Operationstätigkeit an Knie-, Schulter- und Sprunggelenk, sowie endoskopische Operationen in der Gehirnchirurgie, ist ihm das Arbeiten mit indirektem Sichtfeld und Hightech OP-Instrumenten vertraut. Zu seinem ausschließlichen operativen Spezialgebiete kristallisierte sich die endoskopische Wirbelsäulenchirurgie heraus, da er hierbei die Fähigkeit zu dreidimensionalem Denken, das räumliche Vorstellungsvermögen und filigrane Arbeitsweise in idealer Weise verbinden kann.
Bis zur Eröffnung seiner orthopädischen Privatpraxis in Würzburg im April 2002, war er als stellvertretender Chefarzt und leitender operativer Oberarzt für Wirbelsäulenchirurgie in der Alpha-Klinik in München, Sektion Wirbelsäulenchirurgie tätig. Durch die überwiegende Operationstätigkeit mit nach vorne gebeugter Zwangshaltung kam es 2001 zu Rückenschmerzen und obwohl Dr. Alfen jeden Tag Sport treibt, später sogar zu einem großen Bandscheibenvorfall.
Durch Zufall kam er zur medizinischen Trainingstherapie, nachdem eine OP als unausweichlich galt. Da er sich selbst nicht endoskopisch operieren konnte, nahm er die Option wahr und war nach 9 Wochen völlig beschwerdefrei. Das war der Startschuss, um sich mit der Alternative MTT (medizinische Trainingstherapie) wissenschaftlich und medizinisch auseinander zusetzten. Nach vielen nationalen und internationalen Studien, die das Dr. Alfen- Wissenschaftsteam unter der Leitung von dem Gewebsbiologen und Sportwissenschaftlers Dr. Spang teilweise auch selbst durchgeführt hat, steht fest: die MTT vermeidet Operationen und ist als Prophylaxe von größter Bedeutung. Inzwischen wurden über 18.000 Rückenpatienten von Dr. Alfen und seinem Team behandelt. Darunter auch waren hierbei auch viele Profisportler vertreten, bei denen bereits Operationen geplant waren.
Des Weiteren bestehen Kooperationen mit Nationalmannschaften und Hochleistungssportlern. Tatsächlich konnten 80% der Operationen vermieden werden.
Im Zuge dessen und der Weiterentwicklung der eigenen Expertisen wurde Dr. Alfen zum dritten Mal hintereinander als Präsident der Gesellschaft für medizinische Kräftigungstherapie (GMKT) bestätigt und hält international Vorträge über dieses Thema.
Es bestehen enge Kooperationen mit Universitäten im In- und Ausland, sowie zu radiologischen Instituten im Bereich Kernspin (MRT) Forschung.
Im Bereich endoskopische Wirbelsäulenchirurgie hat er seit 2002 weltweit mehr als 500 Chirurgen ausgebildet und zählt zu den erfahrensten Operateuren in diesem Bereich.
Obwohl Dr. Alfen als führender Experte für die endoskopische transforaminale Chirurgie (TES) in Deutschland, China, Indien, USA, Großbritannien, Schweiz, Spanien, Italien, Israel, Oman (er betrieb dort von 2004-2012 unter anderem eine Privatklinik), Griechenland etc. Operationen durchführt, liegt der Fokus auf der Vermeidung von Wirbelsäulenoperationen.
Im Vordergrund steht die effektive Behandlung von Rückenschmerzen jeglicher Form, sowie auch Migräne und Kopfschmerzen.
Mit seinem Team aus Ärzten, Sportwissenschaftlern, Physiotherapeuten, Manualtherapeuten, Osteopathen, Ingenieuren und Technikern findet eine ständige Weiterentwicklung und Optimierung der Therapieprozesse statt. Hierzu gehören die Verbesserung der eigens entwickelten Therapiesoftware und die Entwicklung von neuen Trainingsgeräten, die den medizinischen Anforderungen des Therapiekonzepts gerecht werden.
Mit diesen Erfahrungswerten gründete Dr. Alfen 2009 seine Beratungsfirma Dr. Alfen Health Consulting, die sich das medizinische Know-how zu Nutze macht und in Unternehmen, medizinischen Einrichtungen sowie Sportverbänden Rückenleiden nachhaltig und effizient eliminiert.
Die ihm zur Verfügung stehende freie Zeit nutzt er unter anderem für seine Familie, sportliche Aktivitäten, Klavierspielen und – natürlich Kunst.
Schulausbildung:
06/2005 Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife
Rotteck-Gymnasium, Freiburg im Breisgau
Hochschulausbildung:
2005 – 2012 Studium der Humanmedizin an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
04/2008 Erster Abschnitt der Ärztlichen Prüfung
06/2012 Zweiter Abschnitt der Ärztlichen Prüfung
Dissertation:
2009 – 2015 „Kombination von extrinsischer und intrinsischer Vaskularisation im arteriovenösen Loop Modell der Ratte zur Erzeugung axial vaskularisierter Gewebekonstrukte“
bei Prof. Dr. med. Dr. h. c. Raymund E. Horch,
Plastische und Handchirurgische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen
Beruf:
01.01.2013 – 30.06.2015 Assistenzärztin der Orthopädie/Unfallchirurgie,
Orthopädisches Krankenhaus, Schloss Werneck
Direktor: Prof. Dr. med. C. Hendrich
01.07.2015 – 31.12.2018 Assistenzärztin der Unfallchirurgie,
Universitätsklinikum Würzburg
Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie
Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. R. Meffert
Chronische Rückenschmerzen sind in den meisten Fällen eine Folge der zu schwach ausgebildeten tiefliegenden Rückenmuskulatur. Diese Muskeln sind primär für die aufrechte Haltung und Stabilität der Wirbelsäule verantwortlich und können nicht willentlich aktiviert werden. Bewegungsmangel und einseitige Belastung im Alltag – wie z.B. zunehmende sitzende Tätigkeiten – führen zum Abbau der tiefliegenden Rückenmuskulatur und damit zu einem Rückgang der Stabilität in den einzelnen Wirbelsegmenten. Im Gegensatz zur oberflächlichen Rückenmuskulatur, lässt sich die autochthone Wirbelsäulenmuskulatur jedoch nicht durch konventionelle Therapiemethoden (Fitnessstudio, Physiotherapie, Massagen, etc.) trainieren.
Durch den Einsatz hochmoderner Trainingsmaschinen (ILE/ ICE) ist es möglich, die autochthone Wirbelsäulenmuskulatur isoliert zu trainieren. Dies wird durch eine spezielle Fixierung und die Berücksichtigung besonderer ergonomischer Merkmale gewährleistet. Somit wird durch die medizinische Trainingstherapie nach Dr. Alfen gezielt die Ursache von Rückenschmerz beseitigt.
Therapieablauf:
Das Therapiekonzept basiert auf einem systematischen und medizinisch geleiteten Aufbautraining bestehend aus 18-25 Therapieeinheiten. Hierbei steht die autochthone (tiefliegende) Wirbelsäulenmuskulatur im Fokus. Mit 2 Trainingseinheiten pro Woche und mindestens 48h Regenerationszeit dazwischen können rasch spürbare Erfolge erzielt werden.
In der ersten Trainingseinheit wird der Therapieablauf detailliert vorgestellt und sämtliche Trainingsparameter auf den Patienten angepasst. Darüber hinaus erfolgt in der ersten Sitzung die computergestützte Muskelfunktionsanalyse (Krafttest) an einer unserer Trainingsmaschinen. Die Ergebnisse fließen direkt in das Behandlungsschema und garantieren eine individuelle Gestaltung des Trainingsplans. In diesen Trainingsplan werden auch je nach Indikation weitere Zusatzübungen und ein abschließendes regeneratives Training integriert. Insgesamt benötigen Sie für die erste Trainingseinheit etwa 60min.
In den folgenden Einheiten wird die Intensität angepasst an die jeweilige Trainingsphase gesteigert. Die medizinische Trainingstherapie erfolgt in 30-minütigen Trainingseinheiten in der 1:1 Situation und gewährleistet damit durch individuelle Anpassung eine konstant hohe Qualität des Trainings. Mit Hilfe der Krafttests können die Fortschritte im Verlauf der Therapie und vor allem am Ende messbar gemacht und graphisch dargestellt werden. Im Hinblick auf eine medizinische Leitung des Trainings finden regelmäßige Kontrollen mit dem Arzt statt.
Indikationen:
Kontraindikationen:
Indikationen:
Kontraindikation:
Wirkung:
Die Gelenke des Körpers setzen sich aus Knorpelmasse und Synovialflüssigkeit zusammen. Aufgrund seiner räumlichen Struktur kann Hyaloronsäure Wasser im Gelenk binden und so zur Stabilität und reibungsfreien Gleitfunktion beitragen.Mit zunehmendem Alter oder besonderer Belastung, ist häufig ein Gelenkverschleiß zu erkennen. Durch die Injektionen von Hyaloronsäure in das Gelenk (in der Regel 5 Anwendungen) wird die Synovialflüssigkeit schrittweise wieder aufgebessert. Schmerzen und Bewegungseinschränkungen können so oft für Monate gebessert werden.
Indikationen:
Kontraindikation:
Wirkung:
Mit einer sehr feinen Kanüle wird im Bereich der Muskelverhärtungen mehrfach ein Lokalanästhetikum (z.B. Procain 1%) in die oberste Hautschicht injiziert, so dass kleine Quaddeln entstehen. Die Schmerzreize sollen an dieser Stelle blockiert werden. Die Schmerzen lassen nach und es werden weitere Beschwerden und muskuläre Dysbalancen verhindert. Es kommt außerdem zu einer Überwärmung, die zusätzlich für eine Lockerung des Muskels sorgt. Ganze Ketten von Quaddeln können gesetzt werden, z.B. neben der Wirbelsäule bei Verspannungen.
Indikationen:
Kontraindikation:
Wirkung:
Die höchste Dichte an Nervenzellen befindet sich in der Haut und. Diese stehen über die zugehörigen Segmente auf Rückenmarksebene in engem Zusammenspiel mit Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenkfunktion der jeweils versorgten Körperregion.
Kinesiotaping nutzt diese enge Vernetzung der einzelnen Strukturen zur kontinuierlichen Therapie der Beschwerden über Rückkopplung. So können unter anderem eine Normalisierung des Muskeltonus, eine Verbesserung der Mikrozirkulation, eine Aktivierung des lymphatischen Abflusses und eine Schmerzreduktion erreicht werden.
Die Vorteile einer endoskopischen Bandscheibenoperation
Wie sind Bandscheiben aufgebaut?
Die Bandscheiben bestehen aus einem äußeren Faserring und dem inneren, gallertartigen Kern. Sie sind für die Beweglichtkeit, Stoßdämpfer- und Tragefunktion der Wirbelsäule zuständig.
Voraussetzung für die Gesunderhaltung der Bandscheiben ist die ständige Bewegung der einzelnen Wirbelsegmente. Einseitige Belastungen, wie Bewegungsmangel im Alltag oder eine angeborene Schwäche des Bandscheibengewebes, verursachen eine Unterversorgung der Wirbelsäulensegmente – die Elastizität des äußeren Faserrings nimmt ab. Die Folge sind Risse und eine degenerative Veränderung des Gewebes
Wie kommt es zu einem Bandscheibenvorfall und worin liegt der Unterschied zwischen Bandscheibenvorfall und -vorwölbung?
Eine defekte Bandscheibe kann die hohen Belastungen nicht mehr ‘abpuffern’. Es kommt zu Schmerzen – Betroffene schonen sich und werden inaktiv, wodurch die Muskulatur, die die Wirbelsäule stabilisiert, geschwächt wird.
Durch die fehlende Stützfunktion der tiefen Wirbelsäulenmuskulatur weicht der Bandscheibenkern bei einseitigen Belastungen (Heben) dem erhöhten Druck aus, besonders oft geschieht dies in Verbindung mit Rotationsbewegungen (siehe Broschüre ‘Medizinische Trainingstherapie’).
Der defekte äußere Faserring kann den Kern nicht mehr in seiner zentralen Lage halten und wird nach außen gepresst, meist in Richtung Rückenmarkskanal und Nervenwurzeln.Das Bandscheibengewebe beengt nun den Raum im Wirbelkanal oder an den seitlichen Austrittstellen der Nervenwurzeln. Dadurch entsteht Druck auf das Rückenmark bzw. die Nervenwurzeln. Je nach Größe des Bandscheibenvorfalls ist der betroffene Spinalnerv in seinem Verlauf schmerzhaft. Und: je größer der Bandscheibenvorfall, desto mehr nimmt die Schmerzausstrahlung zunächst in den Rücken, dann in Gesäß sowie in Beine und Füße zu.
Eine Störung der Blasen- und/ oder Mastdarmfunktionen (Kaudasyndrom) ist in jeder Hinsicht Anlass für eine Operation,
die dann sehr rasch erfolgen muss. Selbstverständlich gehen der Operation klinische, neuroorthopädische Untersuchungen voraus, die eine genaue Ortung des Bandscheibenvorfalls sicherstellen.Um die klinische Diagnose zu bestätigen und die genaue Größe sowie Lage des Bandscheibenvorfalls festzustellen, werden bildgebende Verfahren wie Kernspintomographie bzw. Magnetresonanztherapie (MRT), Computertomographie (CT) und Röntgenaufnahmen eingesetzt.Letzte Sicherheit in Bezug auf die Lage des Bandscheibenvorfalls bietet die Diskographie. Bei diesem Verfahren wird Kontrastmittel über eine Spinalnadel in die zu operierende(n) Bandscheibe(n) eingebracht.
Eine TES Operation Animation können Sie sich hier anschauen.
Was bedeutet ‘transforaminale endoskopische Chirurgie’?
Unter “endoskopischer Chirurgie” versteht man die operative Entfernung von Gewebe des betroffenen Bandscheibenkerns über ein Endoskop.
Das Endoskop das wir verwenden – ein Röhrchensystem mit optischem System, Beleuchtung, Spül- und Arbeitskanal – ist mit 6,4 mm Dicke das derzeit kleinste der Welt. Es wird über einen kleinen Hautschnitt nahe der Wirbelsäule an den Bandscheibenvorfall herangeführt, wobei der Zugang über das Zwischenwirbelloch (also transforaminal) erfolgt. Dieses ausgereifte Operationsverfahren setzt langjährige endoskopische Erfahrungen des Operateurs voraus und wird wegen des hohen Schwierigkeitsgrades in nur wenigen Wirbelsäulenzentren Europas angeboten. Trotzdem wird es sich künftig – ähnlich der Kniespiegelung (Arthroskopie) – aufgrund der vielen Vorteile durchsetzen.
Wo liegt der Vorteil der transforaminalen endoskopischen Chirurgie (TES)?
Ziel der TES ist es, das verlagerte Bandscheibengewebe zu entfernen, um die eingeengten schmerzhaften Nervenwurzeln zu entlasten.
Bisherige endoskopische Verfahren erreichen nur weiter seitlich liegende (laterale) Bandscheibenvorfälle. 80% aller Bandscheibenvorfälle befindet sich jedoch “mediolateral” (mittig-seitlich Richtung Nervenwurzel) oder “medial” (mittig Richtung Rückenmark). Diese werden bisher im herkömmlichen, offen mikrochirurgischen Verfahren operiert.
Mit Hilfe der TES können wir diese Vorfälle jedoch durch das Zwischenwirbelloch nahezu zielgenau erreichen und unter Schonung des gesunden Gewebes entfernen.
Das Endoskop wird durch das Röhrchensystem eingeführt. Es ist mit einem optischen System, einer Lichtquelle, zwei Spülkanälen und einem Arbeitskanal ausgestattet. Dadurch werden der Bandscheibenvorfall und die angrenzenden Strukturen auf Monitoren sichtbar gemacht. Jetzt kann man das betroffene Gewebe schonend mit feinmechanischen Spezialinstrumenten entfernen.
Nach der Operation:
Wir empfehlen nach der Operation eine Übernachtung in der Klinik – eine ärztliche Kontrolluntersuchung findet am Folgetag statt. Patienten werden über die Situation nach der Operation und die anschließenden Verhaltensempfehlungengenau informiert. Die Nachbehandlung ist darüber hinaus in unserer Broschüre ‘Die postoperative Situation nach einer endoskopischen transforaminalen Nukleotomie’ detailliert beschrieben. Nach 6 Wochen sollte der Patient mit der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) beginnen.
Der Begriff „kryos“ (griech.) bedeutet Eiskälte und Frost. Die Kryotherapie wird dann angewendet, wenn trotz konservativer Therapie noch chronische Rückenschmerzen bestehen, die nicht in die Beine ausstrahlen und auf eine Störung der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke) zurückzuführen sind. Die perkutane Kryodenervierung (Eisbehandlung) ist eine minimalinvasive Methode der Schmerzbehandlung bei z. B.:
• degenerativen Veränderungen an den Wirbelgelenken (z. B. Facettengelenkarthrose)
• therapieresistentem Facettengelenkschmerz
Etwa 15% der Rückenschmerzen sind ausschließlich facettenbedingt. Vorab muss auf mindestens zwei diagnostische Probeinjektionen mit Betäubungsmittel an die Wirbelgelenke eine positive Reaktion (Schmerzlinderung) erfolgen.
Durch Arthrose an den kleinen Wirbelgelenken (Facettengelenken), lokale Entzündungsreaktionen und Instabilität kann es zu einer erhöhten lokalen Druckempfindlichkeit im Bereich der Lendenwirbelsäule und zu starken chronischen Rückenschmerzen kommen. Die Gelenkkapseln der Wirbelgelenke sind mit vielen Schmerzfasern durchzogen. Diese Facettengelenksnerven leiten den Schmerz zentral weiter. Ziel der Kryotherapie ist es, durch die Ausschaltung der Schmerzfasern die Weiterleitung des Gelenkkapselschmerzes zu unterbrechen.
Verfahren:
Mittels einer Kryosonde wird Kälte (-50°C an der Sondenspitze) auf die peripheren Nerven der Gelenkkapseln appliziert. Dabei wird nur die Myolinhülle des Nervs, aber nicht das Bindegewebe des Nervs vereist. Somit kommt es zu einer lang andauernden, jedoch reversiblen Leitungsanästhesie (Betäubung). Weil meistens einige Wirbelgelenke betroffen sind, muss die Kryotherapie oft an mehreren Stellen erfolgen. Da die vereisten Ner venfasern wieder regenerieren, ist die Wirkungsdauer auf ca. 6 – 18 Monaten begrenzt. Bei Bedarf kann die Kryotherapie mehr fach angewendet werden. Zur Kryotherapie werden keine anderen Medikamente benötigt, wodurch eine gute Ver träglichkeit besteht.
Die Kryotherapie wird ambulant und unter sterilen OP-Bedingungen sowie Bildwandlerkontrolle durchgeführt. Die Patientin/der Patient kann nach dieser Kryoanwendung sofort aufstehen. Eine längere Arbeitsunfähigkeit besteht auf Grund des Eingriffs nicht.
Bei der Kryotherapie handelt es sich um eine äußerst komplikations- und schmerzarme Behandlung, die bei genauer Diagnostik und Indikationsstellung sowie optimaler Durchführungzu einer deutlichen Schmer zreduktion (bis zu 90%) führt.
Dr. med. Florian Maria Alfen ist nicht nur weltweit führender TES Operateur (Seit 2001 ca. über 3.000 Eingriffe) sondern auch Internationaler Präsident der Gesellschaft für Medizinische Trainingstherapie (GMKT) mit über 15 Jahren chirotherapeutische Erfahrung. Der Wirbelsäulenspezialist in Würzburg.
2005
1st TES in Muscat (Oman)
2006
1st TES in Oklahoma (USA)
1st TES in Zurich (Switzerland)
1st TES in Barcelona (Spain)
1st TES in New York (USA)1st TES in Jerusalem (Israel)
1st TES in Tel Aviv Israel)
2007
1st TES in Naples (Italy)
1st TES in Brussels (Belgium)
2008
1st TES in Geneva (Switzerland)
1st TES in Graz (Austria)1st TES in Dubai (UAE)
2009
1st TES in Murcia (Spain)
1st TES in Milan (Italy)
2010
1st TES in Valencia (Spain)
1st TES in Verona (Italy)
1st TES in Kreuzlingen (Switzerland)
2011
1st TES in Mumbai (India)
2012
1st TES in London (England)
1st TES in Xian (China)
Zwischenuntersuchungen
Im Rahmen einer ärztlich geleiteten Therapie finden im Verlauf der Trainingseinheiten regelmäßige Kontrollen statt. In diesen Zwischenuntersuchungen, können im Einzelgespräch mit unseren Ärzten frühzeitig Probleme behoben und die Voraussetzungen für eine wirksame Behandlung geschaffen werden. Nach Rücksprache mit dem Patienten können auch chiropraktische Maßnahmen zur Anwendung kommen.
Chirotherapie
Die Chirotherapie ist eine bewährte und medizinisch ausführlich erforschte Behandlungsform, mit der Funktionsstörungen der Bewegungsorgane (Blockaden) erkannt und behandelt werden können. Durch die sanfte Manipulationsbehandlung wird eine gestörte Gelenkfunktion sowohl an den Wirbelsäulengelenken als auch an den Extremitäten wiederhergestellt.
Die Manipulationsbehandlung der Wirbelsäule ist ausschließlich Ärzten und Heilpraktikern mit der Zusatzbezeichnung „Chirotherapeut“ vorbehalten. Nicht jede Funktionsstörung bedarf der manualmedizinischen Behandlung. Solche Störungen können sich auch spontan wieder lösen.
Unsere langjährigen Erfahrungen und internen Studien zeigen, dass die Blockierungstendenz der kleinen Wirbelgelenke durch gezielten Aufbau der autochthonen Rückenmuskulatur stetig abnimmt. Deshalb hat die Chirotherapie langfristig nur Erfolg, wenn gleichzeitig ein spezielles Muskelaufbautraining erfolgt (z.B. Medizinische Trainingstherapie nach Dr. Alfen).
Die Persönliche Betreuung ist ein Hauptbestandteil unseres Therapiekonzepts und ein wesentlicher Faktor für die Effizienz unserer Behandlungen. Vom ersten Kontakt bis hin zur letzten Behandlungseinheit werden Ihre individuellen Bedürfnisse von unseren speziell geschulten Therapeuten berücksichtigt und umgesetzt. Das 1:1 – Trainingskonzept ermöglicht qualitativ hohe Behandlungsstandards und rasche Erfolge in der konservativen Trainingstherapie.